
Luxemburg
Die Jagd in Luxemburg wird durch das Jagdgesetz und spezifische Regelungen der Regierung streng reguliert. Ziel ist es, die Wildbestände nachhaltig zu bewirtschaften und ökologische Schäden zu vermeiden. Jagdreviere werden verpachtet, und Jägerinnen und Jäger benötigen eine Jagdprüfung sowie eine staatliche Lizenz. Die Jagd spielt eine wichtige Rolle im Naturschutz, insbesondere bei der Regulierung von Wildbeständen und der Erhaltung natürlicher Lebensräume.
Ein bedeutender Akteur ist die Fédération Saint-Hubert des Chasseurs du Grand-Duché de Luxembourg (FSHCL), die die Interessen der Jäger vertritt und sich für den Schutz der Biodiversität einsetzt. Zudem sind die luxemburgischen Jäger in internationalen Organisationen aktiv, darunter der AINC.

Fédération Saint-Hubert des Chasseurs du Grand-Duché de Luxembourg
​Die Fédération Saint-Hubert des Chasseurs du Grand-Duché de Luxembourg (FSHCL) ist ein luxemburgischer Jagdverband, der im Jahr 2003 durch den Zusammenschluss der beiden Jagdföderationen FCL und SHCL gegründet wurde. Der Verband vertritt die Interessen der Jägerinnen und Jäger in Luxemburg und zählt aktuell etwa 2.100 Mitglieder (Stand 2024). Die FSHCL ist Mitglied der Fédération des Associations de Chasseurs de l'Union Européenne (FACE), die 1977 von den nationalen Jagdverbänden der Europäischen Union gegründet wurde. ​
Die Hauptziele der FSHCL liegen in der Förderung und Vertretung der Interessen der Jagd und der Jägerschaft durch legale Mittel, unter Berücksichtigung ökologischer und ethischer Aspekte. Der Verband besteht aus 16 Sektionen, die verschiedene Regionen Luxemburgs abdecken, darunter Bruch (Mersch), Clervaux, Diekirch/Nordstad, Differdingen, Düdelingen, Ulflingen, Esch/Alzette, Fels, Grevenmacher, Echternach, Luxemburg (Eich), Luxemburg (Stadt), Mondorf, Redingen an der Attert, Vianden und Wiltz.​